senegalesischer Sänger
* 12. November 1953 Podor
Wirken
In puncto Popularität konnte Baaba Maal Ende der 90er Jahre zu seinem auch international bekannten gleichaltrigen Landsmann Youssou N'Dour aufschließen. Dank der Experimentierfreudigkeit und Offenheit gegenüber zeitgemäßen Dancefloor-Trends genoss er rasch gerade beim jüngeren afrikanischen Publikum hohes Ansehen.
Geboren wurde Baaba Maal am 12. November 1953 in Podor, einer Stadt im Norden Senegals, am gleichnamigen Grenzfluss zu Mauretanien gelegen. M. gehört der Volksgruppe der Tukuleur an, die als Nomaden im westlichen Sahel beheimatet sind. Er entstammt einer Familie von Fischern, in der die Musiktradition durchaus hochgehalten wird.
Nach der Vorstellung seiner Eltern sollte M. Richter werden, und er studierte auch - dank eines Stipendiums - einige Semester Jura. Doch interessierte er sich schon immer eher für die Musik sowohl seiner Heimat als auch für die verschiedenen Stilrichtungen der amerikanischen "Black Music": Rhythm & Blues, Soul, später auch Jazz und Blues. Während seines kurzen Studiums in der Hauptstadt Dakar schloss M. sich vorübergehend einem großen Orchester an. Sein Talent als Sänger und Gitarrist fiel dort auch dem renommierten Musikerkollegen Mansour Seck auf, mit dem er ab Ende der 70er Jahre etliche Kassetten für den einheimischen Markt aufnahm. Außer diesem Duo ...